Multiprozess-Anlagen
Alpine Multiprozess-Anlagen
Alpine Multiprozess-Anlagen
Die Aufgabe von Labors oder Entwicklungszentren besteht zumeist in der Herstellung kleiner Produktmuster für Tests und in der Definition eines industriellen Herstellungsprozesses. Bei den dazu verwendeten Laboranlagen muss die Reproduzierbarkeit des Prozesses sowie die Möglichkeit des Scale-up auf eine spätere Produktionsanlage gegeben sein. Im Hinblick auf ständig neu entwickelte Produkte, deren Mahleigenschaften sich nicht vorhersagen lassen, ist größtmögliche Flexibilität erforderlich.
Für diese Aufgaben haben sich sogenannte Multiprozessanlagen als vielseitiges Talent bewährt. Nach wenigen Minuten Umbauzeit lassen sich hier folgende Komponenten auswechseln:
4 Verfahrensprozesse:
- Gegenstrahlmahlen mit einer 100 AFG für Stoffe bis Mohs Härte 10 und Feinheiten von 2 µm bis 40 µm
- Prallmahlen mit einer 50 ZPS für Stoffe bis Mohs Härte 3,5 und Feinheiten im Bereich von 8 µm bis 120 µm
- Feinsichten mit einer 50 ATP, Trennbereich von 2 µm bis 120 µm
- Feinstzerkleinern mit einer 100 AS im Feinstbereich von 5 µm bis 30 µm
Merkmale
- Werkstoffe: produktberührt 316 L
- Oberflächenqualität Ra = 0,4 bis 0,8 µm
- Anlagenkomponenten: komplett Edelstahl
- Gestell, Tisch: Edelstahl
- Alle Trennstellen mit Clampverbindungen ausgeführt
- FDA-konforme Dichtungen (Silicon oder EPDM)
- Ausführung der Antriebe und Elektrik nach Kundenanforderung

Anwendungsmöglichkeiten
- Pharma-Ausführung / GMP Design: Der glatte, totraumfreie Gesamtaufbau vereinfacht eine gründliche Entleerung, Reinigung und Sterilisierung der Anlage. Das System ist zerlegbar. Sämtliche produktberührten Teile sind im Autoklaven sterilisierbar, alternativ ist auch eine SIP-Ausführung möglich.
- Standard: Um höchste chemische Beständigkeit und Korrosionsfestigkeit sicherzustellen, werden alle produktberührten Flächen bei den Alpine Multiprozessanlagen serienmäßig in rost- und säurebeständigen Edelstählen ausgeführt.